Samstag, 23. Juli 2011

Die Suche nach der perfekten Kaffeebar – Teil 2: Frühling

Im Frühjahr sind wir dann von der Gleimstraße in die Senefelderstraße umgezogen. Zwar sind die beiden Wohnungen nur 1.5 Kilometer voneinander entfernt, aber das Balzac lag nun nicht mehr auf dem Weg zur Arbeit. Und so fand die Suche nach dem perfekten Kaffee unweigerlich ihre Fortsetzung. Zwar machten wir am Anfang morgens auf dem Weg zu Arbeit ab und zu tatsächlich Station an der Schönhauser Allee, mussten dafür aber extra aus der S-Bahn aussteigen, nur um beim Balzac einen Kaffee mitzunehmen. Aber wir waren überzeugt, dass es in unserem neuen Kiez noch die eine oder andere Perle zu entdecken geben würde. Also wurden auf dem Weg zu unserer neuen S-Bahn-Station (Prenzlauer Allee) zahlreiche Cafés getestet.








Natürlich kamen manche Anbieter schon gar nicht in die engere Auswahl, denn wer einen Kaffee für 1,10 Euro anbietet, entspricht zu ganz großer Wahrscheinlichkeit nicht den Anforderungen. Schließlich waren wir ja auf der Suche nach dem heiligen Gral und waren auch bereit, 2,70 Euro auszugegeben. Trotz dieser Vorauswahl, muss von 2 Einrichtungen berichtet werden, die möglicherweise als Paradebeispiele dienen könnten, wie man durch Unfähigkeit einen Laden in den Sand setzt. Dabei hat die Kaffeewirtschaft eigentlich alle Voraussetzungen, um Erfolg zu haben. Gute Lage und nette, heimelige Einrichtung.







Aber die Besitzer sind so etwas von uninteressiert an normalen Kunden wie uns, dass es einfach keinen Spaß macht, da hin zu gehen. Und der Kaffee ist dazu noch höchstens mittelgut – weil ohne Liebe gemacht. Wahrscheinlich warten sie dort den ganzen Tag auf die zahlreichen Promis, die dort anscheinend (laut Facebook) ab und an vorbei schauen – und wahrscheinlich tatsächlich einen guten Kaffee zubereitet bekommen. Sehr zum Leidwesen potentieller Stammkunden, für die sich eine solche Anstrengung offensichtlich nicht lohnt.



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