Sonntag, 17. Juli 2011

Die Suche nach der perfekten Kaffeebar – Teil 1: Winter

Die Suche nach der perfekten Kaffeebar hat zwar schon lange vor Berlin begonnen, aber hier ihren unbestrittenen Höhepunkt erreicht. Denn in Berlin gibt es offensichtlich Cafés an jeder Ecke. Auch in jedem noch so kleinen Verschlag zelebrieren unzählige Lokalmatadoren die hohe Kunst des Kaffeebrühens.

Aber natürlich war unsere Suche fokussiert auf unsere unmittelbare Nachbarschaft. Denn man würde zwar für den perfekten Kaffee schon einen Umweg in Kauf nehmen, aber er sollte möglichst schon auch täglich verfügbar sein. Also begann die Suche in Berlin in der Gleimstraße, führte die Schönhauser Allee hinauf und hinunter bis zur Torstraße und dem Rosenthaler Platz. In den wenigen Tagen, die wir diese Strecke auskundschafteten, haben wir bereits einige ganz beachtliche Kreationen aufgespürt. Die erste Erwähnung gebührt dem Impala Coffee in der Pappelallee.




Dieses Cafe nennt sich Kaffeerösterei, weil die hier den Kaffee tatsächlich selbst rösten. Davon zeugen – mitten im Laden - Stapel von Säcken, gefüllt mit frischen Kaffeebohnen. Der Kaffee selbst ist ebenfalls wirklich lecker, nur eine Spur zu stark. Gleich gegenüber findet man das Manolo, das auf den ersten Blick mit seinem 60 Jahre alten französischen Tresen beeindruckt.







Das Personal ist jedoch weder besonders freundlich und schon gar nicht persönlich. Der Kaffee ist gut, aber nicht überragend.

Auf einem längeren Samstagsspaziergang entdeckten wir dann das Sankt Oberholz. Das extrem gut besuchte, aber trotzdem sehr gemütliche – weil lässige – Cafe bekam sowohl für den Kaffee als auch das Ambiente Höchstnoten.







Leider ist der Weg dann doch etwas weit für den täglichen Genuss. Deshalb wurde dann das Balzac auf der Schönhauser Allee zu unserem ersten Stamm-Cafe.







Die Lage war ideal: direkt auf dem Weg von unserer Wohnung in der Gleimstraße zur S-Bahn-Station an der Schönhauser Allee. Das Personal extrem freundlich und gut gelaunt, die Atmosphäre entspannt und der Kaffee sehr lecker. Und nach kurzer Eingewöhnungsphase wussten dann auch bald alle Baristas, dass mein Latte in den Starbucks-Thermobecher muss, damit er auch schön warm bleibt, ich nicht jeden Tag einen Pappbecher verbrauche und der Kaffee nicht nach Pappe schmeckt.







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